19. Juli 2014

Biken: Sterzing (2-Tages-Tour)

Anfahrt: 39049 Sterzing, Bozen, Italien
Ausgangspunkt: Wiesing (560m)

Ziel 1: Schlüsseljoch (2212m)

Übernachtung: Sterzing Garni Färbe (948m)
 
Ziel 2: Pfitscherjoch (2246m)
20140720_biken_Pfitscherjoch_(Sterzing)

Route: 
Tag 1:
Wiesing (560m) - Schwaz - Wattens - Hall - Ampass - Aldrans - Lans - Patsch - Steinach - Gries - Brenner (1098m) - Brennerbad - Enzianhütte (1894m) - Schlüsseljoch (2212m) - Kematen - Sterzing (948m)

Tag 2:
Sterzing (948m) - Pfitschertal - St. Jakob - Stein - Pfitscherjoch (2246m) - Schlegeisspeicher - Ginzling - Mayrhofen - Zell am Ziller - Zillertalbahn nach Hause



GPS:


Zeit Tag 1: 
-Gesamt = 7h 30min
-Aufstieg = 6h 25min (Schlüsseljoch)
Höhe: 1652Hm
Entfernung: 114km

Zeit Tag 2: 
-Gesamt = 4h 40min
-Aufstieg = 2h 45min (Pfitscherjoch)
Höhe: 1298Hm
Entfernung: 72km

Gesamt: 
Höhe: 2950Hm
Entfernung: 186km
Bemerkungen: Zillertaler Alpen

Begleiter: Gustl Koisegg , Heidi Koisegg

Tourenbeschreibung: Meine erste Transalpine Überquerung führte mich nach Sterzing in Südtirol. Ausgehend von Wiesing ging es anfangs auf dem Radweg Richtung Oberland. Über Schwaz, Wattens und Hall, hier gibt es außer etwas Gegenwind nicht viel zu berichten. Erst ab Hall wurden die ersten Höhenmeter in Angriff genommen: Hier beginnt die alte Römerstraße von Hall über Ampass, Aldrans, Lans, Patsch, Pfons bis kurz vor Matrai am Brenner. Dieser Teil ist sehr schön zu fahren, die Straße führt hügelig hinein ins Wipptal. Als nächstes kommen wir auf die Brennerstraße nach Steinach, Grieß und weiter hinauf zum Brenner. Der Abschnitt von Grieß zum Brenner ist unangenehm zu fahren, man ist ständig regem Verkehr ausgesetzt. Am Brenner gab es erstmal eine Tasse Kaffee bei einer kurzen Pause.
Weiter ging es Richtung Brennerbad. Die Abzweigung auf die Rodelbahn zur Enzianhütte sollte man nicht verpassen, der Weg ist beschildert aber nicht auffällig. Der Aufstieg geht über flache weitgezogene Kehren und der Untergrund ist in angenehmem Zustand. Sobald man den Wald verlassen hat erreicht man eine Alm ca. 200Hm unterhalb der Enzianhütte die auf 1894m liegt. An der Hütte genehmigten wir uns ein alkoholfreies Weißbier um uns für die anstehnde Schiebepassage zu motivieren. Ab der Hütte sind etwa 300Hm zu schieben bis zum Schlüsseljoch auf 2212m. Vom Übergang hat man einen Blick zurück Brenner und der Militärstraße sowie nach Süden über das Pfitschertal hinweg. Die Abfahrt ins Tal Richtung Kematen gestaltet sich steinig und holprig, teils auch kurze Stellen zu tragen. Erstmals im Tal folgten wir der Hauptstraße etwa 15km abschüssig nach Sterzing. Unsere Pension die "Garni Färbe" war gleich gefunden. Kann ich sehr weiterempfehlen, äußerst sauber und auch nette Leute.
Am zweiten Tag ging es wieder zurück ins Pfitschtal, diesmal bei Kematen weiter Richtung St. Jakob. Ab hier beginnt der Aufstieg zum Pfitscherjoch. Auch hier ist der Weg angenehm präpariert und nicht zu steil. Nach etwa 800Hm erreicht man das Pfitscherjoch Haus. Vom Haus aus hat man einen schönen Blick auf die umgebenden Gipfel und die drei kleinen Bergseen. Als nächstes folgt die wiklich lange Abfahrt bis nach Mayrhofen. Die Straße vom Pass ist für die Abfahrt gut hergerichtet. Teils stufig aber nicht zu schwierig gestaltet sich das Gelände. Die Umgebung ist beeindruckend schön wie man vielleicht auf einigen der Fotos erkennen kann. Nachdem man den ruppigeren Teil passiert hat, kammt man zum Schlegeisspeicher. Von der Staumauer bis zu den Gletschern hat man tolle Blicke. Weiter geht es über die Asphalt Straße nach unten. Die Tunnel kann man als MTBler teils außen umgehen. Auf dem Weg von Mayrhofen nach Zell wurde der Himmel immer dünkler und wir entschieden uns für den restlichen Weg durchs Zillertal die Bahn in Anspruch zu nehmen.
Alles in Allem eine Super Tour die ich bestimmt länger in Erinnerung behalten werde.

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