21. Januar 2017

Schitour: Gilfert über Nonsjöchl

Anfahrt: 6133 Weerberg, Österreich
Ausgangspunkt: Hausstatt Weerberg (1280m)
Ziel: Gilfert (2506m)


Route: Hausstatt (1280m) - Nonsjöchl (2028m) - Gilfert (2506m) - Lafasteralm - Hausstatt

GPS:



Tourdaten:
Zeit:

-Gesamt = 4h 30m
-Aufstieg = 2h 24m
Höhe: 1200Hm
Entfernung: 15,5km

Bemerkungen: Tuxer Alpen , Lawinenabgang , Schisuche im Pulverschnee

Begleiter: Gustl , Rudi , Heimo

Tourbeschreibung: Der Gilfert in den Tuxer Alpen ist normalerweise eine Standardtour, bietet sichere Verhältnisse und eine Pulverabfahrt über die Nordhänge. Leider ist die Schneesituation heuer weder gut noch einfach einzuschätzen. Daher ergaben sich auch zwei spannende Situationen auf dieser Tour.
Ausgehend von Hausstatt machten wir uns auf über die Piste, bis wir rechts in den Wald wechselten. Vom Forstweg in direkter Linie Richtung Nons Jöchl. Über Spitzkehren durch den Wald bis wir das erste Plateau erreichen. Schon von weitem kann man das riesige Gipfelkreuz erkennen.
Auf dem Weg zum Nons Jöchl
Immer wieder geht es bergauf und bergab über die hügelige Landschaft.
Durch den Wald über die Hügellandschaft
Blick vom Nons Jöchl zum Gilfert
Kurzer Zwischenstopp am Nons Jöchl um die Aussicht zu genießen...
Das Gipfelkreuz am Nons Jöchl
Weiter über die Hügel zum Wetterkreuz
Weiter vorbei an der Kreuzung mit dem Weg von Innerst. Bis zum Gipfel sind es von dort noch ca. 350Hm.
Schattenspiel mit Blick ins Inntal
Am Gipfel genossen wir erstmal die Aussicht und machten ein paar Fotos, bevor wir uns an die Abfahrt machten.
Panorama nach Südwesten
Am Gipfelkreuz
Gruppenfoto am Gipfel
Vom Gipfel hatten wir zuerst einige abgebalsene Höhenmeter zu überwinden die sehr steinig wirkten. Bald erreichten wir aber sehr schönen Gelände direkt unterhalb des Gipfels. Zwei von uns fuhren mit Abstand in den Hang ein. Plötzlich hörten wir hinter uns ein starken Setzungsgeräusch. Erst als der Lawinenanriss sichtbar wurde. War klar, dass Eile geboten ist und wir schnell aus der Linie schießen müssen.
Abfahrt Richtung Lafaster Alm
Zwei von uns verließen den Lawinenkegel rechtsseitig und zwei linksseitig. In der Abfahrt kann man noch rechtzeitig reagieren im Aufstieg hätte man bestimmt schlechtere Karten. Ausser ein kurzer Schreck ist nichts passiert.
Lawinenkegel mit Fluchtspur
Querung aus Lawine
Blick ins Inntal
Auf den weiteren Hängen hatten wir dann endlich die erhofften Pulverhänge ohne zu große Steigung und Überraschungen.
Lawine aus der Distanz
Aber dann passierte noch ein kleines Malheur. Unterhalb einer Steilstufe löste sich die Bindung eines Schis und verschwand ohne Fangriemen im Pulverschnee. Um zu helfen, trettelte ich also etwas bergab um vielleicht den Schi freizulegen. Nach einiger Zeit der Sondierung mit den Schistöcken fanden wir den Schi dann endlich. Schließlich konnten wir gemeinsam zurück zum Ausgangspunkt gelangen.
Kurz vor dem Steilhang (Schiverlust)
Lawinenhang
Schattenspiel
Schisuche im Pulverschnee
Trotz der zwei Vorfälle eine wunderschöne Tour. Und vielleicht gerade deshalb nicht wieder schnell vergessen. Hoffentlich bekommen wir noch etwas mehr Schnee damit die Schneelage zukünftig besser wird.

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